Doppler-Index, auch tibio-brachialer Quotient (TBQ), wird durch Blutdruckmessung und Dopplersonografie ermittelt. Die Ermittlung des Knöchel-Arm-Indexes erfolgt zur Abschätzung des gesamten kardiovaskulären Risikos und bei Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit zur Diagnose und Beurteilung der hämodynamischen Kompensation und zur Verlaufsbeurteilung.
Der Knöchel-Arm-Index ist der Quotient aus den am Unterschenkel und am Oberarm gemessenen systolischen Blutdrücken (RR systolisch Knöchel/RR systolisch Arm). Ein Quotient von 0,9 bis 1,3 gilt als normal. Je kleiner der Quotient wird, desto größer ist das Ausmaß der Durchblutungsstörung. Werte unter 0,9 definieren die pAVK. Werte unter 0,5 implizieren meist bereits eine klinische Ischämie mit sehr hoher Nekrose- und Ulkusgefahr. Werte von über 1,3 weisen auf eine besondere Art der Gefäßverkalkung hin (Mediasklerose).
ABI-Wert Schweregrad der PAVK
> 1,3 falsch hohe Werte (Verdacht auf Mediasklerose)
> 0,9 Normalbefund
0,75 – 0,9 leichte PAVK
0,5 – 0,75 mittelschwere PAVK
< 0,5 schwere PAVK (kritische Ischämie)
Der Knöchel-Arm-Index (engl.: ABI | Ankle Brachial Index) besitzt die größte Aussagekraft zur Vorhersage von Herzinfarkt, Schlaganfall und Mortalität.